WINnovation: Women in Innovation. Erhöhung der Sichtbarkeit von innovativen Frauen in Wissenschaft und Wirtschaft in Schleswig-Holstein

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#WINspiration

Innovative Minds, Inspiring Voices

– Eine WINnovation Role Model Kampagne

Innovative Minds, Inspiring Voices

Willkommen zur WINspiration-Kampagne „Innovative Minds, Inspiring Voices“!

Wir setzen uns leidenschaftlich dafür ein, innovative Persönlichkeiten sichtbar zu machen und gleichzeitig den Nachwuchs für Karrieren in der Welt der Innovation zu begeistern. Dabei ist es uns ein besonderes Anliegen, die Vielfalt und Kreativität von Innovation und die inspirierenden Personen dahinter zu zeigen. Innovation ist nicht nur KI oder Technik, sondern auch, Kindergesundheit für alle zugänglich zu machen, Formen neuen Wirtschaftens weiterzuentwickeln oder digitale, inklusive Bildung in unsere Schulen zu bringen. Aber unsere Vorbilder zeigen noch viel mehr als das!

Sie zeigen, dass Innovation viele Gesichter hat und viele Wege zum Ziel führen. Dass Erfolg ein langer Prozess ist und Rückschläge helfen, vorwärts zu kommen. Und vor allem, dass (junge) Menschen den Mut haben können, ihre Träume und ihr Potenzial zu verfolgen.

Sei Teil dieser Bewegung, lerne unsere Vorbilder kennen und entdecke die Vielfalt in Innovation!

Unsere Role Models

  • Professorin für künstliche Intelligenz und Software-Engineering an der Hochschule in Flensburg
  • Bereiche: Lehre, Transfer in Unternehmen und Unterstützung der Politik

 

Prof. Dr. Annina Neumann verfolgt das Ziel, das Themenfeld „Künstliche Intelligenz“ in den öffentlichen Diskurs zu integrieren. Für ihre Tätigkeit benötigt sie sowohl analytisches Denken als auch Leidenschaft für Logik. Neben den fachlichen Kompetenzen steht vor allem der Spaß am Ausprobieren und Experimentieren in Kombination mit Neugierde im Vordergrund. Dabei benötigte sie einige Zeit, um für sich persönlich herauszufinden, was ihr gefällt und was sie gerne machen möchte. Sichtbar ist das unter anderem an dem abgebrochenen Medizinstudium. Daher möchte sie anderen mit auf den Weg geben, dass es wichtig ist, sich selbst zu kennen und zu wissen, was man gut kann und was einem Spaß macht.

  • Mathematikerin
  • Leiterin der lisezwei, Technologiezentrum von „WiREG“ (Wirtschaftsförderung der Stadt Flensburg und des Kreises Schleswig-Flensburg)

 

Dr. Conny Clausen unterstützt Unternehmensgründer*innen auf dem Weg in die Selbständigkeit. Dafür benötigt sie insbesondere gute Menschenkenntnis und ebenso gute Kenntnis des Netzwerkes, um die passenden Menschen zusammenzubringen. Als Kind wollte sie schon ganz viel werden, hauptsächlich verortete sie sich in sozialen Berufen. Schlussendlich hat sie Mathematik studiert. Dem Weg gegen die Stereotype ist sie seitdem treu geblieben, nach wie vor hält sie sich in männerdominierten Bereichen auf. Das ist durchweg eine Herausforderung, aber auch immer eine Chance und sie ist sehr glücklich mit dem, was sie tut.

  • Autorin und regenerativer Lead bei der Zeitschrift „Neue Narrative“
  • Fokus: Regenerative Themen und soziale (Un-) Gleichheiten

 

Emma Marx ist es wichtig, dass soziale und ökologische Probleme immer zusammen gedacht werden. Daher befasst sie sich intensiv als Autorin mit dem Thema und arbeitet zugleich daran, die eigenen Organisationsstrukturen nachhaltiger und gerechter zu machen. Schon als Kind wollte sie Autorin werden und ist nach einigen kleineren Umwegen auch auf der schreibenden Seite gelandet. Mitgeben möchte sie anderen aber gerne, dass ihr Weg damit nicht abgeschlossen ist. Sie kann jederzeit auch wieder die Richtung ändern und sich weiterentwickeln.

  • Raumausstatterin, Tischlermeisterin und Restauratorin

  • Gründerin der Werktstatt „von Frauenhand“

  • Hauptstandbein: Handwerkskurse, vor allem für Frauen

An der Arbeit mit Holz begeistert Jana Broxtermann, dass sie förmlich darin eintaucht, sich damit verbindet und dadurch im Hier und Jetzt sein kann. Als Kind wollte sie immer Archäologin werden, da sie früher gerne Geschichtsbücher las und es sie faszinierte, in dieser damaligen Welt zu verschwinden. Nach Abbruch des Abiturs schied das Studium erstmal aus. Stattdessen machte sie diverse Ausbildung im Handwerk, bevor sie ihre Leidenschaft zur Geschichte mit ihren handwerklichen Fähigkeiten verband und Restauratorin wurde. Daraus lernte sie, dass Träume es wert sind, verfolgt zu werden und manchmal viele Umwege zum selben Ziel führen können und müsste sie es nochmal machen, würde sie ihre berufliche Laufbahn genauso noch einmal wählen.

Um auch andere Personen, insbesondere FLINTA* (Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht-binäre, trans und agender Personen), für das Handwerk zu begeistern, bietet sie in ihrer Werkstatt „von Frauenhand“ Handwerkskurse für FLINTA*-Personen an.

  • Gesundheits- und Ernährungswissenschaftlerin
  • Gründerin von „Pädicus“ (digitale Kindergesundheitsförderung, Prävention und Aufklärung)
  • Mitarbeiterin im Evaluations-Team am UKSH-Campus Kiel in der klinischen Studie

 

Dr. Jana Dördelmann ist in ihrer Arbeit Empathie und Verständnis besonders wichtig. Ob in ihrem eigenen Startup, Pädicus, oder früher als Kinderkrankenschwester, stehts legte sie Wert darauf, andere Menschen nicht zu verurteilen, sondern deren Schicksale zu sehen.

Dass sie einmal einen Doktortitel und ein eigenes Unternehmen haben würde, war nicht von Anfang an klar. Eigentlich wollte sie immer Tierärztin werden, doch aufgrund fehlender Unterstützung im Elternhaus lernte sie stattdessen Kinderkrankenschwester. Von da ging sie ihren Weg und ging mit ihrer Liebe zur Kindermedizin immer weiter. Nach einigen Jahren im 3-Schichten-System beschloss sie, doch noch an die Universität zu gehen. Mittlerweile hat sie sogar ihren Doktortitel und sich gleichzeitig zusammen mit ihrem Mann selbstständig gemacht.

Anderen, vor allem Frauen, möchte sie auf den Weg geben: Es ist gar nicht so leicht, zu wissen, was man möchte. Es herauszufinden und danach zu handeln hat sie persönlich sehr stolz und glücklich gemacht.

  • Sozialpsychologin
  • Paartherapeutin in der selbst gegründeten psychologischen Forschungspraxis
  • Gründerin von „Teach LOVE“ (Weiterbildungsinitiative für Menschen im sozialen Bereich zu sexueller Bildung)

 

Dr. Johanna Degen forscht und lehrt an der Europa-Universität Flensburg zu Parasozialität, Beziehungen, Online-Dating und Sex. Sie wird auch als Dr. Tinder oder Dr. Love bezeichnet. Sie hatte schon immer das Gefühl, dass es sie zur Psychologie zieht, ist jedoch erst über viele Umwege dort angelangt. Hotelmanagement, lange Auslandsaufenthalte und eine Wirtschaftskarriere waren einige ihrer Zwischenhalte. Der Karrierewechsel war und ist mit vielen Unsicherheiten verbunden, da der Weg in die Wissenschaft und die Selbständigkeit mit viel Sorge um die Existenz verbunden sein kann. Trotz alledem hat sie den Eindruck, die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben und weiß rückblickend, dass man viel mehr Instabilität aushalten kann, als man denkt.

  • Sonderschullehrerin
  • Bildet Studierende im Themenbereich DiKlusion (digitale Medien und Inklusion) an der Europa-Universität Flensburg aus
  • Educational Engineer

 

Dr. Lea Schulzes Ziel ist es, die Teilhabe in einer digitalisierten Gesellschaft zu verbessern. Dafür arbeitet sie in dem Landesprogramm „Zukunft Schule im digitalen Zeitalter“ und entwickelt dort Ideen, wie Schule in einer digitalen Zukunft aussehen könnte. Als Kind wollte sie Polizistin werden. Während ihres Abiturs hat sie dann beschlossen, sich lieber auf Psychologie zu konzentrieren und sich in Kriminologie weiterzubilden. Den ursprünglich dafür erhaltenen Studienplatz konnte sie dann jedoch aufgrund einer Schwangerschaft nicht antreten. Stattdessen studierte sie schließlich Sonderpädagogik, was sie eigentlich nie wollte, da ihre beiden Eltern Lehrkräfte sind. Heute arbeitet sie mit Leidenschaft als Sonderschullehrerin und mit Herzblut daran, digitale Medien und den Umgang damit in die Schulen zu bringen.

  • Zimmermeisterin
  • Bei der Handwerkskammer Lübeck für Teilzeitausbildung zuständig

 

Leonie Nickel hilft Menschen, die keine Vollzeitausbildung machen können oder wollen, eine Chance zu bekommen, in die Berufswelt einzutauchen. Dafür spricht sie auf Informationsveranstaltungen über die Möglichkeit, eine Teilzeitausbildung im Handwerk zu machen oder bringt potenzielle Auszubildene mit passenden Betrieben zusammen. Dabei kann die Kommunikation mit den Betrieben herausfordernd sein, was dey aber auch sehr viel Spaß macht. Sie findet es großartig, an dem Wandel im Handwerk teilzuhaben. Großgeworden ist sie mit dem Narrativ, wer ins Handwerk geht, ist nichts geworden. Daher ist sie nur zufällig in der Zimmerei gelandet und deren Liebe zum Holz entdeckt. Anderen möchte sie gerne mitgeben, dass vieles rückblickend nicht so schlimm ist, wie es sich vielleicht anfühlt, und ganz viele Dinge auch gar nicht so wichtig sind.

  • Teamkoordinator*in in Flensburg bei dem Bildungs- und Antidiskriminierungsprojekt zu geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen “SCHLAU“

 

Maylo Heldt befasst sich mit politischen Themen, wie beispielsweise verschiedenen Diskriminierungsformen, dabei vor allem mit Sexismus. Diese Auseinandersetzung spielt in allen Bereichen deren Lebens eine sehr wichtige Rolle, sei es Erwerbstätigkeit, Ehrenamt oder Freizeit. Auf große positive Resonanz stießen vier Lesungen, die gemeinsam mit zwei Freund*innen von „Queer Riot“ organisiert wurden. Im Alltag hilft es Maylo, gut belesen zu sein, um Argumenten gewappnet entgegen treten zu können. Als Kind hatte dey Interesse an vielen verschiedenen Berufen. Dabei fiel Maylo auf, dass dey vor allem prestigeträchtige Berufe wie Ärzt*in oder Anwält*in anstrebte. Während einer Ausbildung zur*zum Rechtsanwaltsfachangestellte*n merkte Maylo, dass dieser Beruf überhaupt nicht passt. Nun ist Maylo sehr froh darüber, dem nicht mehr nacheifern zu wollen und mehr zu sich selbst gefunden zu haben. Aktuell geht Maylo den eigenen aktivistischen Weg weiter.

  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe „Ethical Innovation Hub“ an der Universität zu Lübeck
  • Wissenschaftlicher Schwerpunkt: Ethische Gestaltung von Innovationen

Innerhalb der Lehre bringt Sabrina Blank Studierenden das Thema Ethik in einem Robotik-Kurs näher. In der Forschung liegt ihr Fokus aktuell auf Künstlicher Intelligenz in der Medizin und darauf, wie das Thema Ethik in den Entwicklungsprozess integriert werden kann. Während des Aufwachsens und in der beruflichen Entwicklung hatte sie kaum Kontakt zu Menschen, die im akademischen Bereich tätig sind. Sie kannte das Arbeitsfeld nicht und erarbeitete sich deswegen sehr viel selbst. Rückblickend hätte sie sich gewünscht, mehr Rollenvorbilder generell im akademischen Bereich, aber vor allem auch in ihrem Fachbereich zu haben. Zudem stellt sie fest, dass viele Herausforderungen in der Rückschau sehr irrelevant sind, wenn erstmal ein bestimmter Punkt überwunden ist.

Pressekit

Hier findest Du die Pressemitteilung zur Role Model Kampagne, alle Plakate und weitere Informationen zu den Role Models zum Downloaden.

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WINnovation (Women in Innovation. Erhöhung der Sichtbarkeit von innovativen Frauen in Wissenschaft und Wirtschaft in Schleswig-Holstein) ist ein vom BMBF gefördertes Verbundvorhaben der Partner Europa-Universität Flensburg, Hochschule Flensburg und Hanse Innovation Campus Lübeck.

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